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Channel: New York - History - Geschichte
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Houses in Manhattan 1890

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Bracklow, Oldest house standing in New York in 1890, from the collection of the museum of the city of New York


Der Fotograf Robert L. Bracklow hat 1890 in Manhattan zwei Aufnahmen gefertigt, die einmal mehr die Alltagswelt des damaligen New Yorks konserviert haben. 

Die Fotografie oben zeigt das angeblich älteste Haus in New York im Jahr 1890. Welches das konkret sein soll, kann ich nur vermuten, vielleicht jenes links im Vordergrund? Leider ist auch nicht überliefert, wo genau in New York das Bild aufgenommen wurde. Auf der offenen Tür in der Mitte rechts steht nur  diagonal "CARPENTER", das hilft nicht wirklich weiter. Vielleicht verrät das Schild links darunter mehr?



HORSESHOER THOS. GUNN HORSESHOER - Hausnummer 21

Sieht so aus, als ob da ein Hufschmidt tätig war. Mehr habe ich aber auch nicht gefunden. 

Dafür wissen wir aber zumindest, wo die zweite Aufnahme entstanden ist:

Bracklow, Broadway and 79th Street 1890, from the collection of the museum of the city of New York


Bildbeschreibung bei MCNY: Large, ramshackle home with an overgrown yard and laundry hung out to dry. Children peer out from an empty window.

Im Vordergrund Ödland, Wäsche die zum Trocknen ausgehängt ist und (rechts im ersten Stock) Kinder, die aus einem offenen Fenster schauen.



Der Schauplatz soll sich an der Ecke 79th Street / Broadway an der Upper Westside in Manhattan befunden haben. Schauen wir mal, wie es dort gut 120 Jahre später aussieht. Die gesuchte Kreuzung befindet sich da, wo der Pfeil auf die Metrostation zeigt. 



Ich habe keine belastbare Spur mehr von dem Haus oder der Wiese gefunden, die man dort 1890 fotografiert hat. Es folgen die vier Ecken der Kreuzung West 79th Street / Broadway im Uhrzeigersinn: 

Nord-Ost


Süd-Ost


Süd-West


Nord-West






Brooklyn Tornado (1889)

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 Copy of old print of explosion, January 9, 1889, from the collection of the museum of the city of New York


In der Sammlung des Museums der Stadt New York habe ich zwei alte Fotos entdeckt, die die Folgen einer Explosion in der (damals noch eigenständigen) Stadt Brooklyn dokumentierten, welche sich am 09. Januar 1889 ereignet hatte. 

 Copy of old print of explosion, January 9, 1889, from the collection of the museum of the city of New York



Hintergründe darüber, was damals genau ereignet hat, liefert die New York Times, die in einem Beitrag vom 10. August 2007 an das Ereignis erinnert hat. 


Damals hatte ein Wirbelsturm seine Schneise durch verschiedene Vierteil von Brooklyn gezogen und dabei Dächer von Häusern heruntergerissen und Bäume in Mitleidenschaft gezogen. Dabei explodierten auch zwei Gaslagertanks der "Citizens Company", die sich an der Kreuzung Smith Street / 5th Street befanden, heute Carroll Gardens genannt. Hier ist der Anfang des Artikels, danach folgen noch Auszüge aus zeitgenössischen Zeitungsartikeln aus dem Brooklyn Eagle und der New York Times. 



Der Tornado war seinerzeit wohl Teil einer größeren Ansammlung von Unwettern, die alle im Osten der USA zuschlugen. Davon zeugt dieser Druck, der bei Ebay angeboten wird: 



Und hier die drei Abbildungen, die von dem Unglück in Brooklyn zeugen: 





Werfen wir nochmal kurz einen Blick auf das Heute. Da müssen wir hin:





Die genaue Position zu bestimmen fällt schwer. Oberhalb der Smith Street verläuft eine höhergelegte mehrgleisige Bahnstrecke, die den Vergleich zunehmend erschwert. Das Viertel jenseits der Bahnstrecke ist als Carroll Gardens markiert. Irgendwo hier haben die Gastanks vermutlich gestanden. 



Im Vordergrund links sieht man zwar einen Gebäudekomplex, der nach Kirche aussieht, aber die Kirche auf den alten Bildern hatte einen anderen Turm. Vermutlich ist von den Häusern nichts mehr vorhanden. Obwohl - ich habe da so eine Idee, wie es vielleicht passen könnte, wenn der Turm nachträglich mal kleiner gemacht worden ist:








des Rätsels Lösung

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photo: Celia Klaue

Das Rätsel um dieses Gebäude ist gelöst. Es handelt sich um ein echtes Schmuckstück, das im Viertel SoHo steht. Mehr im Nachtrag: 

http://nygeschichte.blogspot.de/2014/03/gebaude-gesucht.html

Die Fragenstellerin, die den Beitrag ausgelöst hatte, hat sich übrigens inzwischen auch noch gemeldet:

Guten Tag die Herren,

ich bedanke mich auch mal.

Danke fuer die schnelle Aufloessung, die super Infos und dafuer das es hier ueberhaupt einen Beitrag bekommen hat. 

In der Tat ein sehr schoenes Gebaeude. 

LG aus Japan
Ago







Mutual Film Company (1918)

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Byron Company, Mutual Film Co., 1600 Broadway, 1918, from the collection of the museum of the city of New York


Ich starte heute mal mit dem Blick in ein New Yorker Filmarchiv. Die Mutual Film Company war eine Produktionsfirma aus der Anfangszeit der Filmgeschichte, gegründet 1906. Zu jener Zeit waren Chicago und New York noch die Hauptzentren der amerikanischen Filmproduktion, während Kalifornien erst ab den 1910ern an Bedeutung gewann. 

Die Mutual Film Company ist vor allem deshalb in Erinnerung geblieben, weil der englische Komiker Charles Spencer Chaplin eine Zeit lang dort unter Vertrag stand. 1914 hatte er seine Filmkarriere bei Keystone in Edendale bei Los Angeles  begonnen, wo er für etwa ein Jahr tätig war. 1915 wechselte er dann zur Essenay nach Chicago bzw. San Francisco. Und ab 1916 produzierte Chaplin seine Filme in Hollywood für die Mutual Film Company. 

Wiki über die Mutual: http://en.wikipedia.org/wiki/Mutual_Film

In 1916, Charlie Chaplin became the highest paid entertainer in the world when he signed a contract with Mutual for a salary of $670,000 per year. Mutual built Chaplin his very own studio and allowed him total freedom to make twelve two-reel films during this fruitful twelve-month period. Chaplin subsequently recognised this period of film-making as the most inventive and liberating of his career, although he also had concerns that the films produced were increasingly formulaic during the length of his contract.
During 1916 and 1917, the Lone Star Film Company had Charlie Chaplin working at their studio at 1025 Lillian Way, in Hollywood. Charlie Chaplin moved on to found United Artists in 1919 with Mary Pickford, D. W. Griffith, and Douglas Fairbanks. 


Members of the Mutual company c. 1916. Henry P. Caulfield (Manager at Lone Star Studios), Leo White, Edna Purviance, Chaplin, Charlotte Mineau, Eric Campbell, Lloyd Bacon and Vincent Bryan (scenario editor/writer). The set of The Floorwalker is in the background.


Kommen wir jetzt nochmal auf das Filmarchiv der Mutual Company in New York zurück, das auf dem Ausgangsbild zu sehen war. Dieses befand sich an der Adresse 1600 Broadway

Dieses befindet sich in Midtown Manhattan, nur ein wenig oberhalb vom Times Square und nicht weit unterhalb des Central Parks:





Dort stand das folgende Gebäude, das 1902 errichtet worden war und in dem die Mutual Film Company ihren Sitz hatte. Das Gebäude ist gegen Ende 2004 abgerissen worden, um Platz für ein modernes Hochhaus zu schaffen. 

1600 Broadway and 48th Street,  1944, from the collection of the museum of the city of New York


1600 Broadway and 48th Street,  1944, from the collection of the museum of the city of New York


Hier sieht man das Gebäude im frühen 20. Jahrhundert und anschließend aus einer bekannten Perspektive vom Süden her:




Hier noch zwei weitere Innenansichten der Mutual Film Company:

Byron Company, Mutual Film Co., 1600 Broadway, 1918, from the collection of the museum of the city of New York


Byron Company, Mutual Film Co., 1600 Broadway, 1918, from the collection of the museum of the city of New York


Zum Abschluss noch eine Ergänzung zur Reihe "Charles Chaplin in New York". Hier sehen wir Herrn Chaplin im August 1925, als er für den Bildhauer Jo Davidson in New York Modell sitzt. 
http://discoveringchaplin.blogspot.de/2012/08/sculptor-jo-davidson-creates-bust-of.html




Das Ergebnis ist bis heute erhalten geblieben:



Cybill and Marty

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Nochmal New York und Film, dieses Mal aber eine ganz andere Zeit und ein ganz anderer Film. Das Foto oben ist am Set von Taxi Driver 1975 in New York entstanden. Links mit Eis am Stil Cybill Shepherd, rechts Martin Scorsese, der Regisseur des Films. Vermutlich aufgenommen an der Ecke 63rd Street / Broadway, wo sich das Wahlkampfbüro des fiktiven Präsidentschaftskandidaten Palatine befand, das man links oben sieht. 

Taxi Driver: http://de.wikipedia.org/wiki/Taxi_Driver_(1976)


The residence of Lieutenant Abraham Quackenbush

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The residence of Lieutenant Abraham Quackenbush. ca 1885, from the collection of the museum of the city of New York


Schon in der vergangenen Woche hatte ich mir einen Marker bei diesem Foto gesetzt. Wir sehen das Haus von Herrn Leutnant Abraham Quackenbush, fotografiert etwa im Jahr 1885, gelegen an der 86th Street in der Upper East Side von Manhattan. 

Das Haus wurde 1851 gebaut und 1890 abgerissen. Auf dem Bild sind auch die Großenkel von Leutnant Quackenbush zu sehen. 




Dieses Photo öffnet ein Fenster nahezu 130 Jahre zurück in die Vergangenheit. Bei dem genannten Abraham Quackenbush könnte es sich um einen gebürtigen New Yorker mit niederländischen Wurzeln handeln, der von 1843 bis 1914 lebte. Es kann aber auch sein, dass damit ein Offizier der nordamerikanischen Truppen während der Revolutionsjahre gemeint ist. 

Hier findet man einiges über Abraham Quackenbush und die Familie Quackenbush: 


Corner 86th Street / 3rd Avenue

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Northeast corner of 86th Street and 3rd Avenue, from the collection of the museum of the city of New York

An der Ecke 86th Street / 3rd Avenue habe ich auch dieses mir bisher völlig unbekannte Gebäude entdeckt, das nicht zuletzt durch seine Wuchtigkeit Eindruck schindet. Wann die Aufnahme entstanden ist, weiß ich nicht, von der Optik sieht sie nach 19. Jahrhundert aus. Wir befinden uns auch hier an der Upper East Side. 

Ich vermute, dass das Foto in den 1860ern oder 1870ern entstanden ist, aber vor 1878, denn ab da führte vor dem Haus die Hochbahnstrecke der 3rd Avenue El vorbei. Stationen gab es an der 84th Street und dann wieder an der 89th Street. 

Die folgende Aufnahme ist 1914 auf der 86th Street vom Westen her in östliche Richtung entstanden, das unbekannte Haus sieht man hinter der Hochbahntrasse links. 



In der Sammlung der NYPL Digital Gallery findet man ein weiteres Foto des Gebäudes, das einst an der Nordostecke der oben genannten Kreuzung gestanden hat, am 29. März 1929, als das Foto entstand, war das hübsche Türmchen auf der Ecke allerdings schon weggestutzt. 


NYPL Digital Gallery


Hier wird "The Lyceum" an der Hausnummer 201 East 86th Street als das Haus an der Nordostecke genannt. 

Es ist mir leider nicht gelungen, noch mehr Bilder oder Infos aufzutreiben. Auch der Bromley Stadtatlas von 1891 hilft hier nicht weiter, daher erstmal Ende. Wer noch mehr Infos hat oder findet, der hinterlasse bitte einen Kommentar. 





86th Street - The German Broadway

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Andreas Feininger, German Shop on East 86th Street, 1941-1953, from the collection of the museum of the city of New York

Ich habe festgestellt, dass die deutschen oder deutschsprachigen Einwanderer einige Spuren in der Vergangenheit der 86. Straße in Manhattan hinterlassen haben. Ein paar von denen möchte ich in diesem Beitrag teilen. 

Der Delikatessenhändler an der Adresse 236 East 86th Street hat nicht bis in die Gegenwart überlebt, heute steht dort ein gesichtsloses Hochhaus. 

Nächste Station ist das "Restaurant Ascenbroedel" an der Hausnummer 146 East 86th Street, das hier zu Beginn des Ersten Weltkriegs fotografiert wurde:

Restaurants,  Ascenbroedel, 86th Street, ca 1914, from the collection of the museum of the city of New York

Restaurants,  Ascenbroedel, 86th Street, ca 1914, from the collection of the museum of the city of New York


Aschenbrödel ist sicherlich ein großartiger Name für ein Restaurant gewesen, auch die Vereinfachung wird es für nichtteutonische Zungen nicht besser gemacht haben, wenn die sich an "Äskenbrudel" einen abbrechen mussten. 

Etwas weiter neben "Loew's Orpheum" kann man auf dieser Fotografie von 1932 den Namen "Ludwig Baumann" lesen: 

 167 East 86th Street, 1932, from the collection of the museum of the city of New York


Oder hier, wo zwischen den anderen Geschäften die Konditorei Emil Geiger aufblitzt: 

204-206 East 86th Street, 1932, from the collection of the museum of the city of New York


Nun sehen wir die Berlin-Bar an der Südostecke der Kreuzung 3rd Avenue / 86th Street: 

 South east corner of 3rd Ave and 86th Street, Aug 1955, from the collection of the museum of the city of New York


 86th Street and 3rd Avenue, Okt 1961, from the collection of the museum of the city of New York



Und wie sich das für eine zünftige German Neighboorhood gehört, wurden nicht nur die Preußen bedient, sondern dort konnte der geneigte Biertrinker an der 86th Street auch ein bavarisches Brauhaus aufsuchen, um seinen Durst zu stillen. 

Greetings from 86th Street Brauhaus, 249 EAst 86th Street, ca 1935, from the collection of the museum of the city of New York

Greetings from 86th Street Brauhaus, 249 EAst 86th Street, ca 1935, from the collection of the museum of the city of New York


Mit einem Hinweis auf den englischsprachigen Artikel "What happened to Germantown?" möchte ich den Beitrag beenden. Dort kann man unter anderem erfahren, dass der östliche Abschnitt der 86th Street wegen des hohen Anteils an deutschen Restaurants und Geschäften einst wohl auch schon mal "German Broadway" genannt wurde. 




NYHG Backstage

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Mit Erstaunen habe ich heute morgen beim Anmelden meine Blogstatistik gelesen. Da sind gestern (12.04.) 2.300 Leserzugriffe registriert worden. Ich kann mich nicht erinnern, dass diese Marke schon mal erreicht worden wäre, ich glaube auch nicht am 10. Jahrestag des 11. Septembers. Hat jemand eine Ahnung, woher das kommt? Gibt es irgendwo ein Feature?

Der wöchentlichen Bestenliste kann ich da auch keinen Hinweis entnehmen, da tümmeln sich zum größten Teil nur die üblichen Verdächtigen. Etwas aus dem Rahmen fällt Folge 7 der Lower Manhattan Saga. Aber wenn die alleine so viele Besucher angezogen hätte, dann müsste die höher gerankt sein.



Der größte Teil der Besucher gestern scheint aus Deutschland hierhin gefunden zu haben. Kann mir das irgendjemand erklären?





New York Jackie

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Classic NYC Album Covers

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Bob Dylan - The Freewheelin' Bob Dylan
Jones Street im West Village, 1963


Rubrik Leserbriefe: eine liebe Freundin und fleißige Blogleserin hat mich auf eine Internetseite aufmerksam gemacht, wo klassische Tonträgerhüllen in die Straßenansichten von Google eingefügt werden. Neben verschiedenen anderen Schauplätzen sind da auch ein paar New Yorker Motive dabei, auf die ich hier mal einen Blick werfen möchte. Aber dieses Mal, ohne mit dem Street View zu hantieren, das hat ja schon jemand anderes übernommen, und zwar hier:

http://www.theguardian.com/cities/gallery/2014/apr/07/classic-album-covers-in-google-street-view-in-pictures


P J Harvey - Stories from the city, Stories from the sea
Times Square, Midtown Manhattan, 2000



Led Zeppelin - Physical Graffity
St. Mark's Place, East Village, 1970er



Beastie Boys - Paul's Boutique
Ecke Ludlow Street / Rivington Street, Lower East Side, 1989


Vielen Dank an Andrea für den Vorschlag. 



Little Conrad burned to a crisp

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In den vergangenen Wochen bin ich auf einen Blog gestoßen, der unter anderem kuriose historische Zeitungsartikel aus Brooklyn vorstellt. 


Die historischen Zeitungsartikel: http://afflictor.com/category/old-print-articles/

Wer Interesse hat und der englischen Sprache mächtig ist, der sollte selbst mal auf die Suche gehen. Ich picke nur mal ein paar zufällige Highlights heraus. Da hätten wir im Angebot: 

Kriminelle Bauchredner (1886-87) 

Die Baby-Show an der Zwergenhalle (1877)

Gehirnoperationen (1895)

Kamele in Brooklyn (1852-1902)

Tödliche Einbalsamierungsversuche an einer Kinderleiche (1900)

Joseph Fabers Sprech-Maschine aus den 1840ern - Euphonia (1870-1884)

Tod der bärtigen Frau:

Ja, und dann gibt es da auch noch die Geschichte vom vier Jahre alten Konrad, der am 01. Juli 1893 im Laden der Eltern an der Liberty Avenue eine Zeit lang unbeaufsichtigt war. Dort unten waren auch zahlreiche Feuerwerkskörper gelagert, die gerade wegen der bevorstehenden Feierlichkeiten zum 04. Juli verkauft werden sollten. Doch der kleine Konrad konnte offenbar schon mit Streichhölzern umgehen. Möglicherweise ließ er ein brennendes Streichholz in einen Schießpulverbehälter fallen. Mit der Folge, dass es eine heftige Explosion gab, die die Scheiben herausfliegen ließ und die weitere Feuerwerkskörper entzündete, die unkontrolliert und in großer Menge abbrannten und den Laden in Brand setzten. Nachdem die rasch herbeigerufenen Feuerwehrleute das Feuer recht schnell gelöscht hatten, fand man die Leiche von Konrad hinter der Theke: "The body of little Conrad was found behind the counter burned to a crisp". Wie übersetzt man das? Zu etwas Knusprigem verbrannt?

Baby Conrad's Fatal Fun


Temple Emanu-El - Part 1

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Temple Emmanuel, 5th Ave and 43rd Street, 1914, from the collection of the museum of the city of New York


Zu den verlorenen Gebäuden von New York City gehört auch dieses Gotteshaus, auf das ich heute mal den Fokus richten möchte. Im Falle des Temple Emanu-El handelt es sich um ein jüdisches Gotteshaus. Ich persönlich habe in meinem Leben erst einmal eine Synagoge betreten und das war 1992 bei meinem ersten Aufenthalt in New York. Ich kann mich allerdings nicht mehr genau erinnern, wo sich das Gebäude befand, außer, das es in Manhattan gewesen ist. 

Die Gemeinde Emanu-El wurde 1845 von 33 jüdischen Einwanderern in New York gegründet. Ab April 1845 versammelte man sich in einer gemieteten Halle in der Nähe der Grand Street und der Clinton Street in der Lower East Side. 1847 wechselte die Gemeinde in eine ehemalige Methodistenkirche an der Hausnummer 56 Chrystie Street. 1854 wanderte man weiter hinauf in Manhattan bis zur 12th Street. Und im Jahr 1868 schließlich wurde an der Nordostecke der Kreuzung 5th Avenue / 43rd Street ein prachtvolles neues Gotteshaus errichtet. 

Wiki zum Temple Emanu-El

Über den immer wieder gerne gezogenen Bromley-Atlas von 1879 nähern wir uns dem historischen Gebäude von 1868 an: 





Eine frühe Abbildung des Temple Emanu-El ist diese Zeichnung aus den 1870ern: 

NYPL Digital Gallery

Vermutlich auch schon in den 1870ern und vom Westen die 43rd Street Richtung Osten hinunter wurden die nachfolgenden drei Stereo Cards aufgenommen: 


NYPL Digital Gallery


Eine schönes Panorama der 5th Avenue gegen Ende der 1870er bietet diese Zeichnung von 1879, die zum ersten Mal einen später noch viele Male wiederholten Blick die 5th Avenue hinauf von der 42nd Street aus bietet. Innerhalb dieser Reihe bleibt der Temple Emanu-El lange Zeit als Konstante bestehen, während sich seine Umgebung immer und immer wieder verändert. 

Fifth Avenue from 42nd Street, Looking North, 1879, from the collection of the museum of the city of New York


Es folgen zwei Fotografien des Tempels, etwa aus den Jahren 1880 und 1885. 

Temple Emanu-El, ca 1880, from the collection of the museum of the city of New York


Temple Emanu-El, ca 1885, from the collection of the museum of the city of New York


Das erste Mal in das Innere der Synagoge führt diese Zeichnung aus dem Jahr 1888: 

NYPL Digital Gallery


Ein weiteres Panorama der 5th Avenue in nördliche Richtung, datiert auf das Jahr 1889: 

5th Avenue north from 42nd Street, 1889, from the collection of the museum of the city of New York


Diese Aufnahme ist zwar erst auf 1900 datiert, müsste meiner Meinung nach aber rund 10 Jahre früher entstanden sein: 

 5th Avenue north from 43rd Street, ca 1900, from the collection of the museum of the city of New York


Und noch ein Panorama, dieses Mal soll es 1894 aufgenommen worden sein. Man stellt fest, dass die Häuser langsam höher werden. Links das Hotel Bristol an der 42nd Street. 

Hotel Bristol, 1894, from the collection of the museum of the city of New York


Ebenfalls 1894 entstand die nachfolgende Aufnahme während einer Parade. Der Blick geht die 43rd Street Richtung Osten hinunter, Teile des Tempels sieht man links, im Bildhintergrund kann man auch die alte Grand Central Station erkennen.

Street Scenes 1894, 43rd Street east from 5th Avenue, from the collection of the museum of the city of New York


Vor dem Wechsel in das nächste Jahrhundert noch rasch zwei Aufnahmen, die 1898 entstanden sind: 

Temple of Emanuel - NE Cor 43rd and 5th Ave, 1898, from the collection of the museum of the city of New York


NYPL Digital Gallery


Es geht weiter mit einer Außen- und einer Innenaufnahme, datiert etwa auf das Jahr 1900: 

Temple Emanu-El, ca 1900, from the collection of the museum of the city of New York


Inside of Temple Emanu-El, ca 1900, from the collection of the museum of the city of New York


Aus ungewohnter Perspektive vom Norden her die 5th Avenue entstand etwa 1900 dieses Foto: 

Intersection of 5th Avenue and 43rd Street, with Emple Emanu-El to the left, ca 1900, from the collection of the museum of the city of New York


Irgendwann, vermutlich auch zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist das weiße Haus nördlich vom Tempel gebaut worden: 

NYPL no date


NYPL 1908


Ungefähr 1906 und 1910 entstanden die folgenden zwei Panoramen der 5th Avenue, mit denen Postkarten geschmückt wurden. 

Fifth Avenue and 42nd Street, New York, ca 1906, from the collection of the museum of the city of New York


Fifth Avenue, north from 42nd Street, ca 1910, from the collection of the museum of the city of New York


Ein ganz anderes Panorama auf Fußgängerniveau aus dem Jahr 1911 sehen wir hier, von Westen nach Osten an der 5th Avenue aufgenommen: 

NYPL Digital Gallery


Wir erreichen die Zeit des Ersten Weltkriegs, mit fünf Außenansichten und einer Innenansicht. 1915 wurde auf dem Nachbargrundstück im Süden neu gebaut. Man sieht, dass der Tempel so langsam aber sicher von seiner Umgebung zum Zwerg gemacht wird (dwarfed). 


 5th Avenue and 41st Street North 1915, from the collection of the museum of the city of New York


5th Avenue and 42nd Street, looking north, ca 1915, from the collection of the museum of the city of New York


NYPL 1915


NYPL 1916


Traffic Tower, 5th Avenue and 42nd Street, Looking North, from the collection of the museum of the city of New York


Temple Emanuel, 1918, from the collection of the museum of the city of New York


Schon während des Ersten Weltkriegs beginnt die letzte Dekade des Gotteshauses, die wir mit dieser Aufnahme von 1920 einleiten. Passenderweise steht der Temple hier schon nicht mehr im Mittelpunkt: 

5th Avenue and 43rd Street, ca 1920, from the collection of the museum of the city of New York


Die letzte Aufnahme vom alten Tempel, die ich gefunden habe, war diese hier von 1924: 

NYPL Digital Gallery 1924


1927 begannen die Bauarbeiten für eine neue Synagoge, deren Bauplatz sich die 5th Avenue weiter hinauf an der 65th Street befand. Zu dieser Zeit ging jemand hin und malte schnell noch zwei Skizzen, bevor die Geschichte des alten Tempels endete: 

Temple Emanu-El 1926, from the collection of the museum of the city of New York


Interior Temple Emnau-El, ca 1927, from the collection of the museum of the city of New York


Und natürlich gab es 1927 schon eine Vorstellung, wie der Nachfolger aussehen sollte, nämlich so: 

Temple Emanu-El 5th Avenue and 65th Street, 1927, from the collection of the museum of the city of New York


Dem alten Tempel ging es 1927 sehr schnell an den Kragen, wie man sieht: 

NYPL 1927


Und hier sehen wir 1928 bereits Bilder von der Errichtung des Nachfolgers auf der Nordostecke der Kreuzung 43rd Street / 5th Avenue, dem "Lefcourt National Building":




Das Lefcourt National Building, wurde 1929 fertiggestellt, verfügt über 40 Stockwerke und ist 153 Meter hoch. Es ist bis in die Gegenwart an dieser Ecke erhalten geblieben: 





Und mit ein paar aktuellen Luftbildern von Google Earth endet der erste Teil der Miniserie über den Temple Emanu-El in New York City: 










Google Earth


Mehr Wissenswertes über den alten Temple Emanu-El findet man auch hier bei Daytonian in Manhattan:


Zugriffsrätsel

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tumblr

Ich bin ja immer noch erstaunt über die hohen Zugriffszahlen an diesem Wochenende. Nachdem der Blog laut Google gestern auf stolze 2.300 Zugriffe zurückblicken konnte, haben wir heute auch schon wieder fast 1.600 Zugriffe im Sack. Das ist ungewöhnlich viel, wenn man sich die sonstigen Zahlen so ansieht: 



Auch mein zweites Zählwerk registriert einen ähnlich ungewöhnlichen Anstieg, dort bewegen sich die Zugriffszahlen normalerweise zwischen 200 und 350 Zugriffen pro Tag:


Die unterschiedlichen Zahlen kommen aufgrund unterschiedlicher Erfassungsparameter zustande.

Ich habe mir die Blogstatistik nochmal genauer angesehen und ich glaube, ich habe den Übeltäter gefunden:

The most beautiful suicide, ein Beitrag, den ich vor gut zwei Jahren veröffentlicht habe:
http://nygeschichte.blogspot.de/2012/04/most-beautiful-suicide.html

Top 5 des Monats


Top 5 der Woche

Top 5 der vergangenen 24 Stunden


Der Beitrag über den Freitod von Evelyn McHale stößt seit einiger Zeit auf größeres, seit wenigen Tagen aber auf sehr großes Interesse. Das spiegeln auch die Aufzeichnungen der Suchbegriffe wieder: 

(heute)

(Woche)


Aha, in der deutschsprachigen Google-Suche ist der Blogbeitrag über Evelyn McHale an erster Stelle. Wer danach sucht, landet bevorzugt hier im Blog.



Jetzt bleibt nur noch die Frage, warum das Thema gerade so nachgefragt ist. Der spektakuläre Selbstmord ereignete sich am 01.05.1947, das ist jetzt kein herausragender Jahrestag. Helft mir!


Zugriffsrätsel again

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Am letzten Wochenende, vor allem am Samstag war hier im Blog ein zunächst unerklärlicher Anstieg der Zugriffszahlen zu verzeichnen, ungefähr das dreifache des normalen Werts. Mittlerweile ist der Ansturm aber zurückgegangen und die Zugriffe nähern sich wieder den gewohnten Werten an:



Meine Anfrage an die Leser, was denn eigentlich los sei, wurde ziemlich prompt beantwortet und ich gehe davon aus, dass dies die Lösung des Rätsels ist. Da gibt es eine Seite namens "heftig.co", die seit einiger Zeit und eng angebunden an Facebook ihr Unwesen treibt. Mehr als 361.000 Leuten gefällt die Seite. 

Und bei heftig.co wurde ein Beitrag über 40 spektakuläre Fotos aus der Vergangenheit veröffentlicht und weil der Beitrag nicht uninteressant ist, hat sich die Aufmerksamkeit dank Facebook ziemlich schnell verbreitet. 




Ihr werdet es sicher schon ahnen, ja genau, ganz am Ende des Beitrags taucht auch das Foto der berühmten Selbstmörderin auf, die 1947 vom Empire State Building sprang. 


Und dieser Fall im doppelten Sinne scheint so interessant gewesen zu sein, dass viele mehr wissen wollten und gegoogelt haben. Und dann hier im Blog gelandet sind. Bei diesem Beitrag von vor zwei Jahren: 


Danke an Anonym 1 und Anonym 2 für die Lösung des Rätsels. 

Und danke an heftig für die kurzfristige Steigerung der Besucherzahlen.



Eileen Barton

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Dieser in Deutschland eher unbekannten Künstlerin, die 1929 in Brooklyn geboren wurde und lange Zeit in New York City tätig war, möchte ich einen kurzen Beitrag widmen. Eileen folgte dem Weg ihrer Eltern, die beide im Variete auftraten und begann bereits mit 14 Jahren eine Karriere am Broadway, zunächst als Ersatzdarstellerin, dann mit eigenen Rollen. 

Ein deutlicher Popularitätsschub kam, nachdem Frank Sinatra die Sängerin entdeckt hatte und sie förderte, vor allem mit wiederholten Auftrittsmöglichkeiten in seiner Radiosendung.

Wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Eileen_Barton

Und ab hier steigen wir um in die Kategorie Unnützes Wissen.

1949 zeichnete Eileen einen Song auf, der in den Vereinigten Staaten 12 Wochen auf Platz 1 der Charts landete und auch in Großbritannien die Spitzenposition erreichte. Der Song hieß: "If I Knew You Were Comin’ I’d’ve Baked a Cake". 



Kommt einem irgendwie bekannt vor, nicht wahr? Der Grund dafür ist in einer fiktiven amerikanischen Großstadtstraße begründet, der Sesame Street, zu deutsch Sesamstraße, die durchaus irgendwo auf dem Stadtgebiet von New York zu finden sein könnte. 



Die Macher von Sesame Street nahmen bereits im ersten Jahr der Produktion (1969) eine eigene Version eines zu diesem Zeitpunkt 20 Jahre alten Songs auf, nämlich von "If I Knew You Were Comin’ I’d’ve Baked a Cake"



Ernie wird hier vom Chef persönlich gesprochen und gespielt: Jim Henson. Und das Krümelmonster wird durch Frank Oz zum Leben erweckt, ein weiterer sehr wichtiger Muppet-Spieler.

Und nachdem die Sesamstraße 1973 auch im deutschen Fernsehen anlaufen durfte, gab es dann auch eine eingedeutschte Version, bei der nicht nur der Text angepasst wurde, sondern auch die Melodie leicht verändert wurde. Zwei Dinge finde ich an der deutschen Version beachtlich: zum einen könnte man den Eindruck gewinnen, dass Ernie ganz zu Beginn das Wort "Scheiße" rausrutscht. Das würde zum Geist der frühen Folgen passen, die pädagogisch noch nicht ganz so korrekt (und langweilig) waren wie später, als Samson und Tiffy übernahmen. Und dann ist da noch Gerd Duwner (die Synchronstimme von Ernie), der konsequent am Takt des Liedes und an der Melodie vorbei- bzw. ihr hinterhersingt. Ich habe lange Zeit vermutet, dass dort die Gesangsspur der Aufnahme und die Instrumentalspur nicht richtig zusammengefügt wurden, aber mittlerweile befürchte ich, das muss so. Ganz schön viel Avantgarde für eine Kindersendung. 



Wiki Gerd Duwner: http://de.wikipedia.org/wiki/Gerd_Duwner

Temple Emanu-El - Teil 2

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Temple Emnau-El under construction, ca 1928, from the collection of the museum of the city of  New York


Im ersten Teil haben wir die Geschichte des ursprünglichen Temple Emanu-El an der Ecke 43rd Street / 5th Avenue verfolgt. Heute werfen wir einen kurzen Blick auf die Zeit des Neubaus. 

 Teil 1: http://nygeschichte.blogspot.de/2014/04/temple-emanu-el-part-1.html

Der neue Tempel der Gemeinde Emanu-El (Gott ist mit uns) wurde ebenfalls an der 5th Avenue errichtet, aber ein ganzes Stück weiter nördlich. Von der Nachbarschaft des Bryant Parks an der 42nd Street ging es nun hinauf zum südlichen Central Park an die Ecke 65th Street / 5th Avenue.





Google Earth


Ganz in der Nähe des Central Park Zoos wurde von 1927 bis 1929 an der Südostseite des Parks das jüdische Gotteshaus hochgezogen und ist bis in die Gegenwart erhalten geblieben.

Wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Temple_Emanu_El_%28New_York_City%29



Stellt sich zunächst die Frage danach, was vorher da war an der Ecke 65th Street und 5th Avenue. Von 1896 bis 1926, also um die 30 Jahre lang stand dort die Residenz der John Jacob Astor IV und seiner Mutter. Ja genau, jener John Jacob Astor, der am 15. April 1912 beim Untergang der Titanic ums Leben kam. 

Das älteste Bild der Astor Residenz, das ich gefunden habe, stammt aus dem Jahr 1897, wurde also zu einer Zeit aufgenommen, als der Palast erst ein Jahr lang stand.

Street Scenes 1897, Fifth Ave NE Dor 65th Street, 1897, from the collection of the museum of the city of  New York


Wir schauen hier vom Westen hier nach Osten auf die Kreuzung, an dessen Nordostecke das Haus stand. Der Central Park liegt hinter unserem Rücken. Kreuzung deshalb, weil die 65th Street eine der wenigen Straßen ist, die durch den Central Park hindurchführen, eine sogenannte Transverse. 

Die nächste Aufnahme entstand ein Jahr später, dieses Mal schauen wir vom Süden her die 5th Avenue hinauf. 

Street Scenes 1898, JJ Astor House Fifth Ave from 65th Street, 1898, from the collection of the museum of the city of  New York


Die nächsten zwei Aufnahmen entstanden zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als der Hausherr noch lebte, in den Jahren 1901 (hier nicht im Fokus der Aufnahme) und 1905:

 Fifth Ave 66th JJ Astor 65th St, ca 1901, from the collection of the museum of the city of  New York


 Astor Mansion, ca 1905, from the collection of the museum of the city of  New York


Es ist - glaube ich - an der Zeit, auch mal in dieses bescheidene Eigenheim zu gehen und sich ein paar Räume anzusehen, so zum Beispiel die Eingangshalle, das Esszimmer, die Bibliothek und die Kunstgallerie. 

John Jacob Astor Residence 840 Fifth Avenue,Entrance hall, ca 1915, from the collection of the museum of the city of  New York


 John Jacob Astor Residence 840 Fifth Avenue, Dining Room, ca 1915, from the collection of the museum of the city of  New York


 John Jacob Astor Residence 840 Fifth Avenue, Dining Room, ca 1915, from the collection of the museum of the city of  New York


 John Jacob Astor Residence 840 Fifth Avenue, Library, ca 1915, from the collection of the museum of the city of  New York


John Jacob Astor Residence 840 Fifth Avenue, Art gallery, ca 1915, from the collection of the museum of the city of  New York


John Jacob Astor Residence 840 Fifth Avenue, Drawing room, ca 1915, from the collection of the museum of the city of  New York


Kurz vor dem Ende hat 1926 nochmal jemand den Fotoapparat gezückt und die nachfolgenden zwei Aufnahmen von der Residenz der Astors gemacht. 

65th Street at the NE corner of 5th Avenue, 20 April 1926, from the collection of the museum of the city of  New York


65th Street at the NE corner of 5th Avenue, 20 April 1926, from the collection of the museum of the city of  New York



Wir wechseln hinüber in das Jahr 1928, als auf dem Grundstück der neue Temple Emanu-El entsteht. Die nachfolgenden acht Bilder wurden während der Bauphase aufgenommen, zum größten Teil am 11. Juli 1928. Damit endet der zweite Teil. Im dritten Teil werden wir dann noch einen Blick auf das Äußere und das Innere des neuen Tempels werfen.

Temple Emanu-El under construction, July 11, 1928, from the collection of the museum of the city of  New York


Temple Emanu-El under construction, July 11, 1928, from the collection of the museum of the city of  New York


Temple Emanu-El under construction, July 11, 1928, from the collection of the museum of the city of  New York


Temple Emanu-El under construction, July 11, 1928, from the collection of the museum of the city of  New York


Temple Emanu-El under construction, July 11, 1928, from the collection of the museum of the city of  New York


Temple Emanu-El under construction, July 11, 1928, from the collection of the museum of the city of  New York


Temple Emanu-El under construction, 1928, from the collection of the museum of the city of  New York


Temple Emanu-El under construction, 1928, from the collection of the museum of the city of  New York



Der Teufel von New York

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Eine Leserin hat mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht, das in der Vergangenheit von New York spielt. Ich kann selber noch nichts dazu sagen, da ich es bisher nicht gelesen habe. Für diejenigen, die Interesse haben, ist hier eine kurze Inhaltsangabe. Danke an Karin.

New York 1845. Die gerade gegründete Polizei der Stadt ist ein zusammengewürfelter Haufen von Schlägertypen und seltsamen Vögeln. Auch Timothy Wilde gehört dazu - gegen seinen Willen. Bei einem Brand wurden seine Zukunftspläne zerstört, sodass er jetzt jede Arbeit annehmen muss, die sich bietet. Eines Tages läuft ihm ein völlig verstörtes kleines Mädchen in die Arme, bekleidet mit einem blutdurchtränkten Nachthemd. Sie will oder kann nicht sagen, wer sie ist. Da sie selbst körperlich unverletzt ist, muss das Blut von einer anderen Person stammen. Kurz darauf findet Tim auf einem entlegenen Gelände neunzehn Kinderleichen. Es kursieren die wildesten Gerüchte, und die politische Situation ist bis zum Zerreißen angespannt …


Auf das andere Buch, das ich kürzlich hier vorgestellt habe (Das andere Ufer der Zeit), werde ich später nochmal zurückkommen, das habe ich jetzt zur Hälfte gelesen und das ist wirklich ausgezeichnet. 

http://nygeschichte.blogspot.de/2014/03/das-andere-ufer-der-zeit-1970.html


Mighty Manhattan (1949)

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Auf einen sehr schönen Kurzfilm in Farbe aus dem Jahr 1949 hat mich Michal Juroska aufmerksam gemacht. Der passt im Moment ganz gut in den Kontext, da er auch bewegte Bilder vom Temple Emanu-El enthält. Viel Spaß!




Landmarks of New York

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http://www.google.com/culturalinstitute/exhibit/landmarks-of-new-york-historic-districts/AQ4OhHsV


Bei Spiegel-Online habe ich einen Hinweis auf eine Online-Ausstellung über historische Bauwerke in New York entdeckt. Häufig werden auch ganze Viertel (sog. Neighboorhoods) präsentiert. 

Nach dem Betreten der Seite landet man auf dieser Übersicht, Navigationsbalken unten, auf der man einzelne Gebäude und Neighboorhoods ansteuern kann: 




Dort kann man durch Anklicken der einzelnen Bilder näheres über das jeweilige Motiv erfahren. So sind über das Viertel Ditmas Park in Brooklyn verschiedene Bilder der Nachbarschaft abrufbar: 



Wer möchte, kann sich die Bilder auch näher heranholen, um Details anzusehen, so wie hier in der West 71st Street:



Oder man ruft informative Texte über das jeweilige Motiv auf, wie zum Beispiel hier die Bleistiftfabrik von Eberhard Faber:



Viel Spass beim Erforschen: 




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